Nachdem wir letzte Saison eine kleine Babypause eingelegt haben wollen wir dieses Jahr wieder voller Energie auf dem Feld durchstarten.
Doch nach unserem Umzug fehlte es an der Grundlage - dem Feld. Obwohl wir hier sehr, sehr ländlich wohnen scheint dass wohl Mangelware zu sein. Unsere erste Anlaufstelle war die Gemeindeverwaltung. Leider ohne Erfolg, denn entweder wurden die Flächen an Großbauern von wo weiß ich woher mit langjährigen Pachtverträgen zugesprochen oder die Flächen waren ungeklärt und wurden nicht verpachtet. Danach erhielten wir den Tipp, dass eine ältere Dame ein Stück Land nicht bewirtschaftet und wir dort anfragen könnten. Kurze Rede langer Sinn, wir nahmen das Grundstück, bauten den Pavillon und wurden dann darauf aufmerksam gemacht, dass das eigentliche Grundstück viel viel kleiner war als gedacht. Also alles zurück, neues Land suchen und noch einen Weidenpavillon bauen. Man man man ...
Doch nun zum eigentlichen Thema zurück. Für einen Weidenpavillon benötigt man: eine Fläche, zwei Stecken und ein Maßband für den Radius, eine Schaufel und Weidenstecklinge (am Besten im Frühling schneiden).
Einen Stecken befestigt man fest im Boden und bindet ein Stück Schnurr oder ein Maßband daran. Damit man weiß wo man graben muss befestigt man nun noch das zweite Stück Holz an der Schnurr, so dass Euer Radius passt. Jetzt einfach schaufeln, schaufeln und noch mal schaufeln. Ich denke dabei kann man nicht sonderlich viel falsch machen. Die Weiden müssen mind. 20 cm tief in die Erde gesteckt werden. Achtet dabei darauf sie auch richtig herum hinein zu stecken, sonst wird aus dem ganzen Vorhaben nichts. Heraus schauen sollten mindestens 5-6 Augen, also dort wo später Äste und Blätter austreiben. Achja, und vergesst den Eingang nicht ;) Um den Weiden den bestmöglichen Start zukommen zu lassen könnt Ihr sie noch gut angießen oder den Regengott hertanzen. Bei uns hat es mit dem Regen sehr gut funktioniert. Den Regentanz haben wir leider nicht gefilmt :)
So , und alles auf Video könnt Ihr Euch hier ansehen: