Elektroautos sind zu teuer, haben zu wenig Reichweite und sind in der Herstellung so dreckig, dass am Ende nicht's besser ist. Aber stimmt das?
Seit einigen Jahren setzen wir uns mit dem Thema intensiv auseinander und wollen Euch hier einmal einen kleinen Überblick über unseren Stand der Recherchen geben. Um es gleich vorweg zu sagen, wir glauben nach wie vor nicht, dass die Form der Mobilität, wie wir sie heute haben noch lange möglich ist aber wir sind davon überzeugt, dass wir durchaus den Umschwung von benzin-& dieselgetriebenen Stinkbomben, hin zu nachhaltigen Elektromobilen schaffen können.
Warum glauben wir nicht, dass es so weiter gehen kann? Nun, dass ist recht einfach gesagt, denn seit wir auf der Welt sind und beobachten können, sehen wir, wie zunehmend mehr Natur der Mobilität & Infrastruktur weichen muss. Neben der Tatsache, dass wir ein ganz schlechtes Gefühl dabei haben scheint es auch so, dass dieser Ausbau und ungezügelte Bauwahn bald ein Ende hat.
Dafür ein paar Anhaltspunkte. Zu erst einmal etwas auf dass vielleicht nicht gleich jeder kommt aber wir haben ein großes Problem mit Sand. Richtig, Sand! Denn dieser ist knapp im Gegensatz zu dem was viele warscheinlich glauben. Es liegt daran, dass Sand eine gewisse Struktur braucht um in Form von Zement etc. stabil zu sein. Dafür eignet sich nur scharfkantiger Meersand, denn rund geschliffener Sand würde nicht halten. Nun ist es aber so, dass seit einigen Jahrzehnten Unmengen an Sand aus den Meeren gefördert werden und die ökologischen Folgen sind beträchtlich. Wer dazu mehr erfahren möchte kann sich z.B. einmal die Arte Doku zum Thema ansehen.
Bevor wir nun zu der Technik kommen sei gesagt, dass neben dem Sand natürlich auch die Stromerzeugung ein Thema sein sollte und auch dabei bleibt die Frage offen, woher die Unmengen Energie kommen sollen, die dann die Elektroautos antreiben, wenn die fossilen Energieträger wegfallen. Damit sind wir dann auch doch schon bei der Technik, denn unserer Meinung nach ist ca. 2008 der technische Baustein entwickelt worden, den wir zu einem Teil der Lösung brauchen und sie ist wirklich fast schon zu schön um wahr zu sein.
Es geht um die Flusszelle. Um es ganz einfach zu sagen, eine Batterie, die aus zwei Flüssigkeiten in zwei separaten Tanks und einer Reaktionszelle besteht. Die Flüssigkeiten haben eine unterschiedliche Ladung und werden in der Reaktionszelle zusammengepumpt. In der Reaktionszelle tauschen dann durch eine Flüssigkeitsundurchlässige Membran die Elektronen und der Strom fließt. So einfach! Flüssiger Strom.
Mit dieser Technik ist es ohne weiteres möglich enorme Mengen Strom zu speichern und jederzeit wieder nutzbar zu machen. Die Speicherung ist also KEIN! Problem mehr. Vor allem wird damit auch Strom in großen Mengen transportabel wie Diesel oder Benzin, denn die Elektrolyte können getankt und betankt werden. Seit ein paar Jahren ist jetzt sogar ein Autoprototyp entwickelt wurden, der mit einer auf Nanotechnologie basierenden Flusszelle all das kann, was wir uns immer gewünscht haben. Der Quant-E oder jetzt das neuste Konzept der Nano Flow Zell Technik, der Quantino.
Die Energiedichte der Flusszellenbatterie ist so hoch, das die Nano Flow Cell Ag auch schon Lösungen für Flugzeuge, Schiffe, Züge und vieles mehr andenkt. Warum nicht, denn die Flüssigkeiten sind ja nicht nur jederzeit betankbar und damit schnell, z.B. an der Tankstelle wechselbar. Gleichzeitig kann man aber auch ganz normal laden und kann so z.B. seinen Hausstrom aus Solarzellen oder Windkraft nutzen und gleichzeitig hat man so noch einen enormen Energiespeicher in der Garage stehen, der im Zweifel auch als Energiespeicher und Insellösung für das eigene Haus dienen könnte. Aber auch da gibt es schon Lösungen für den Hausgebrauch, die eine Insellösung und für Dezentrale Energieversorgung einfach genial sind! Die Firma RedFlow hat einen auf Flusszellentechnologie basierenden Akku entwickelt, den sich jeder kleine Häuslebauer in den Keller stellen kann und damit eine komfortable Speicherlösung für seinen selbst erzeugten Strom hat.
Das schönste zum Schluss. Die Materialien, die für die Flusszellen benötigt werden sind alles andere als knapp und die Akkus können eigentlich nicht verschleißen, denn nur die Membran ist eine Schwachstelle, die man ja aber wechseln kann. Außerdem sind die Elektrolyte mit umweltfreundlichen Materialien herstellbar, im Gegensatz zu der herkömmlichen Akkutechnik. Im Falle der Nano Flow Zell AG wird sogar Werbung damit gemacht, dass in der Zelle keine Edelmetalle und nur umweltverträgliche Stoffe verwendet werden. Die genaue Zusammensetzung wird natürlich nicht verraten, denn in Zeiten des Kapitalismus muss natürlich ein Patent auf der Erfindung sein und naja.... wie immer halt.
Für uns stellt sich jetzt nur noch die Frage, warum die großen Autohersteller jetzt nicht jubelnd aufschreien und diese Technik nutzen wollen. Dazu könnte man jetzt viel spekulieren aber am Ende ist wohl einfach fest zu stellen, dass seit einigen Jahren der Quant-E & Fe und jetzt auch der Quantino durch die Schweiz fahren und immer noch kein großer Autohersteller diese in Serie produzieren will.
Am Ende stellt sich für uns eigentlich nur die Frage, wann wir Menschen anfangen richtig zu leben und uns nicht mehr irgendwelchen schwachsinnigen ökonomischen Zwängen unterwerfen.
Oder als Idee/Frage formuliert. Warum bauen wir nicht einfach die nächsten Jahre in all unseren Dörfern/Städten Carsharing Stationen, in denen wir dann einfach die Autos parken, die wir als Gemeinschaft vor Ort brauchen. Klar kann man das Auto dann nicht mehr als Statussymbol missbrauchen und vll liegen dann vom vorigen Fahrer noch ein paar Krümel auf dem Beifahrersitzt über die wir uns aufregen können aber wir würden wesentlich weniger Autos brauchen und wir hätten einen dezentralen Elektrospeicher.
Ach ja und dann wären da noch die Flugzeuge, die nicht mehr Gefahr laufen bei der Landung zu explodieren, denn würden sie elektrisch fliegen wäre nicht nur der Himmel wieder klar und frei von Streifen, sondern sie wären auch wesentlich sicherer.
Alles in allem ist es schon recht seltsam, dass eine Regierung wie die unsere, die doch immer hinter der Energiewende her war in diese Richtung nicht's verlauten lässt und so tut, als wäre nicht's passiert. Aber das kennen wir ja schon von unserer Politik und daher heißt es wie bei uns immer:
Packen wir es selbst an!
Da wir beide uns in naher Zukunft sowieso kein Elektroauto leisten können und selbst wenn, wir kein eigenes brauchen verzichten wir weiter darauf und verlassen uns ganz auf unsere Elektrofahrräder, denn solange die Lithiumtechnologie vorherrschend ist, ist ein Fahrrad mit dieser Technik unser Maximalkompromiss.